Wann platzt der Knoten ???

Der aus seiner Rotsperre kommende Chefcoach des VfB, Ermin Melunovic, tat es seinem Co Abdel Boulgahlegh gleich und setzte die Unentschiedenserie des VfB fort. Aufgrund des Spielverlaufs stellen sich dem Betrachter zwei Fragen: Wann platzt der Knoten? Und wann kehrt für den VfB das Spielgkück zurück? Zwei Schlüsselszenen sind entscheidend:

In der 27. Spielminute wurde Sturmspitze Eray Öztürk schön in die Spitze geschickt. Dieser wollte es seinem herrlichen Tor in Münster gleich tun und den Ball brachial im Giebel versenken, allein der Ball verfehlte weit sein Ziel. Besser wäre die Entscheidung gewesen ruihig zu bleiben und die Kugel dem Mitlaufenden Sungmo Hwang quer zu legen, dieser hätte es einfach gehabt den Ball zu versenken.

Dann kam die 87. Spielminute. Ein feiner Kopfballhecht auf Daniel Thur spielte den VfB-Stürmer gut frei, der schnell auf Oulid Guarte im 16 Meterraum passte danach erfolgten Vier (VIER!!!) Torabschlüsse, die entweder gehalten, von der Linie gekratzt oder am Pfosten landeten. Den letzten setzte Berat Karabay über die Latte. Mehr Pech geht nicht.

Zwischen diesen Szenen sahen die 100 Zuschauer ein Spiel zweier verunsicherter Hessenligaabsteiger mit viel Ballbesitz und auch einigen Chancen für den VfB. Bad Vilbel versuchte das Spiel zu verlangsamen hatte aber praktisch keine Einschussmöglichkeiten. So blieb Torwart Freddy Erb fehlerlos, allerdings auch praktisch ohne Ballbesitz. Selbst das 0:1 in der 45. Spielminute musste durch ein Eigentor her – Sungmo Hwang lenkte einen Freistoß unglücklich in´s eigene Tor. Wenigstens traf Denis Oriana direkt nach dem Anstoß (46.) zum 1:1 – mehr wollte dem VfB an diesem schönen Spätsommertag nicht gelingen. Die Mannschaft muss weiter an sich glauben und weiter intensiv trainieren, so wie bereits in den vergangenen Wochen. Glück kann man sich auch erabeiten.

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Das kommende Spiel in Seligendatdt findet bereits am kommenden Samstag statt. Zuvor lädt Ortsnachbar Sporffreunde Bischofsheim zu Kreispokalspiel am kommenden Donnerstag um 19 Uhr ein.

Denis Orinan