Der VfB Ginsheim hat gewählt … mit neuem Personal in die Zukunft – Teil 4

Nico Hauf neuer Kassenwart

Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann und der danach folgenden Tätigkeit als Anlagen-/Vermögensberater entwickelte Nico sich sehr schnell im Finanzgeschäft und zeigte Mut und Entschlossenheit, als er sich bereits mit 25 Jahren als Finanzberater selbständig machte. Ausbildung und Werdegang scheinen da wie geschaffen, die Finanzen des Ginsheimer Fußballvereins nicht nur zu ordnen, sondern auch zum richtigen und notwendigen Einsatz zu bringen.
Daran war noch nicht zu denken, als er 33 Jahre zuvor als kleiner Junge auf den alten Sportplatz gebracht wurde, um im Verein Fußball zu spielen. Nico war zuerst als Feldspieler in der F-Jugend eingesetzt, bevor die familiäre Vorbelastung durch seinen Onkel Georg ihm fortan die Richtung als Torwart aufzeigte. Noch in der F-Jugend begann somit seine Laufbahn als Torhüter.
Georg Hauf war über viele Jahre Stammtorhüter in der 1. Mannschaft des VfB und übernahm selbstverständlich das Torwart-Training seines Neffen. Schon bald zeigte sich eine positive Entwicklung der Leistungsfähigkeit, die Nico in die B-Jugend von Mainz 05 und anschließend zu den U 19-Junioren vom SV Wehen-Wiesbaden führte. Er kehrte danach zu seinem Stammverein zurück und spielte einst wie sein Onkel Georg hier in der 1. Mannschaft.
Seine Jugendtrainer beim VfB waren Paul Vor, Werner Schöpp, Stefan Oertel und Benito Antunez, bei den Senioren Thorsten Krüger, Marcus Spahn und Holger Kurt. Neben seinem Onkel lag die Torhüterausbildung in den Händen von Kurt Jungmann, Stephan Kunert, Steffen Vogler und Udo Kaltenbach.
Nico blickt gerne auf seine aktive Zeit beim VfB zurück, viele Freundschaften seien dadurch entstanden, die bis heute Bestand hätten. Als Trainer und Funktionär hebt er Marcus Spahn als einen der Architekten der enormen sportlichen Entwicklung des Vereins hervor¸ die sich auf ein bis dahin nie gekanntes Niveau erstreckt hätte. Als Fußballgott bezeichnet er seinen ehemaligen Mannschaftskameraden Jürgen Marker.
Nico sieht in dem VfB einen Verein, der immer für alle ein gutes soziales Umfeld und eine super Anlaufstelle bedeutet habe. Es sei eine tolle Zeit gewesen mit legendären Aufstiegsfeiern, Clubabenden und Festen, die unvergessen blieben.
In diesem tollen Verein finde man viel Potenzial vor und er möchte dabei helfen, diesen sportlich wie gesellschaftlich zu beeinflussen. Der Verein habe ihm über die Jahre viel gegeben, weshalb er nun mit der Übernahme eines wichtigen Vorstandamtes etwas zurückgeben möchte. Er wolle daran mitwirken, dass der Verein wieder enger zusammenwachse. Mut und Entschlossenheit dazu kann man bei Nico voraussetzen.
Erfolg wie auch Spaß – für den Ur-Ginsemer mit Hang zur bayrischen Lebensart eine Selbstverständlichkeit.
Sigi Trautmann