Nach zwei Corona-Jahren mit jeweils in die warme Jahreszeit verschobenen Generalversammlungen, konnte in diesem Jahr wieder im gewohnten Turnus getagt werden. So begrüßte der VfB-Vorsitzende Manfred Saul am Sonntag den 29. Januar 50 Teilnehmer Im Vereinsheim „Dritte Halbzeit“, wobei alle Vereinsgruppen vertreten waren. Seit drei Jahren ist es auch guter Brauch die Vereinsmitglieder mit einem Vorstandsbrief zum Jahresende über den Verlauf des alten Vereinsjahres zu informieren, womit der Eingangsvortrag kurz gehalten werden konnte. Letztlich gab es die Botschaft sich im Ehrenamt zu engagieren, da es ansonsten schwierig wird die vielen Aufgaben, die in einem Verein anfallen, abzuarbeiten und somit den Verein nachhaltig zu stärken. Dies wurde mit einer Folie des Hessischen Ministeriums der Finanzen unterstrichen anhand der Kassierer Dieter Moritz den idealen Vereinsvorstand, bestückt mit Rechtsanwalt über Steuerberater bis zur Psychologin und vielen Berufen mehr, die Qualifikationen auflistete, die nach Ansicht der Finanzbehörde einem Vereinsvorstand angehören sollten. Des Weiteren präsentierte Dieter Moritz erstmals das Leitbild des VfB Ginsheim, das in sechs Punkten die Vereinsmaxime wiedergibt. Dieses Leitbild soll zur steten Erinnerungen in den verschiedenen Räumen des Funktionsgebäudes und auch dem Außengelände seinen Platz finden, wenn es entsprechend grafisch aufbereitet wurde.
Die im Oktober vakant gewordene Vorstandsposition des sportlichen Leiters konnte kommissarisch mit Rachid Dadda besetzt werden. Dieser wurde im Laufe der Versammlung auch als ordentliches Mitglied im geschäftsführenden Vorstand einstimmig gewählt. Rachid Dadda konnte von den Winterwechseln bei der VfB-Seniorenmannschaft berichten bei denen die Abgänge durch Zugänge ersetzt werden konnten. Nun gilt der Fokus den verbleibenden Spielen der Rückrunde und vor allem der Kaderplanung für die neue Saison, bei der wieder zwei Seniorenmannschaften an den Start gehen sollen.
Jugendleiterin Steffi Stieber berichteten davon, dass der Jugendspielbetrieb nach zwei Corona-Jahren endlich wieder ohne Einschränkungen durchgeführt werden konnte. Ebenfalls nach zwei Jahren Unterbrechung konnte wieder die Osterfahrt nach Spanien angeboten werden, an denen drei Jugendmannschaften teilnahmen. Auch das VfB-Fußballcamp in den Osterferien fand erneut gute Resonanz. Sportlich ist die VfB-Jugend in der Spur, zwar geht es in erster Linie um Ausbildung über die errungene Meisterschaft der B2 und dem Kreispokalsieg der D1 freuen wir uns trotzdem. Am Ende fand Steffi Stieber für die vielen VfB-Jugendtrainer dankende Worte, die nach den Corona bedingten Ausfallzeiten viel zu tun hatten, um die VfB-Jugendlichen wieder in Schwung zu bringen.
AH-Leiter Jörg Hübner berichtete reichlich mit schönem Bildmaterial illustriert von den sportlichen Erfolgen der 80 Mitglieder umfassenden AH-Abteilung. Auch auf dem geselligen Sektor ist die VfB-AH aktiv, wobei mehr und mehr Familienevents angestrebt werden, die auch in 2022 gut angenommen wurden. Mit der jüngsten Veranstaltung wurde Neuland betreten, weil man erstmals statt der üblichen Weihnachtsfeier im Januar eine Après-Ski-Party im Innenhof des Jugend- und Sportparks anbot.
Kassierer Dieter Moritz musste beim Kassenbericht ein Minus präsentieren, was allerdings bei der Aufsetzung des Vereinshaushalts eingeplant war und aufgrund der Risikorücklage verkraftet werden kann.
Einen größeren Block nahmen die Satzungsänderungen ein, die Manfred Saul den Mitgliedern erläuterte. Erforderlich waren diese, da die VfB-Satzung etwas in die Tage gekommen ist und eine Nachschärfung Sinn macht. Zusammengetragen wurden die Änderungen vom langjährigen VfB-Vorsitzenden Sigi Trautmann sowie Manfred Saul mit Beratung des Rechtsanwaltes und Vereinsmitglieds Paul Leo Giani. Die Änderungen wurde von den Mitgliedern einstimmig verabschiedet.
Trotz vieler Informationen und auch wertvoller Diskussionspunkte konnte die Jahreshauptversammlung zügig in 2 ½ Stunden abgehalten werden, womit alle Teilnehmer noch rechtzeitig zum Mittagessen verabschiedet werden konnten.