Es ist vorbei, wenn es vorbei ist. Allerdings werden die Chancen auf die Vermeidung der Rückstufung für den VfB immer geringer – zumal nur externe Schützenhilfe am Ende langen kann. Wenn es einen Abschied geben muss, dann soll dieser mit Anstand geschehen – und so stellte Trainer Ermin Melunovic auch sein Team ein. Da parallel die Kaderplanung für die neue Saison im vollen Gange ist, hatte mit Georgij Bichinashvili ein weiteres VfB-Talent aus der U23 die Chance Hessenligaluft zu schnuppern.
Der VfB wahrte im Auswärtsspiel seine letzte Chance auf den Klassenerhalt. Dillon Fosuhene traf aus halblinker Position in der 37. Spielminute zum 1:0 Führungstreffer für den VfB.
Das Spiel wurde nicht nur in Flieden live verfolgt, auf der Hoffenheimer Tribüne hatte ein Teil des Vorstandes den Live-Ticker ebenfalls im Blick. Vier Minuten vor Spielende erstarrten die Mienen, wurde doch der Ausgleichstreffer im Ticker angezeigt – die gute Stimmung war dahin.
Minuten später erhellten sich die Mienen aber wieder, das 2:0 für den VfB wurde angezeigt. Eray Öztürk bereitete mit feinem Solo vor und Alex Scholz brauchte nur noch mit der Pike über den Keeper zu chippen (90.).
Aber was war mit dem Ausgleich? Dieser wurde wegen Abseits nicht gegeben, womit eindeutig klar ist – Spiele sollte man immer live sehen!
Am kommenden Sonntag stellt sich der Tabellenführer Bayern Alzenau am Altrhein vor. Anstoß im Jugend- und Sportpark ist um 15 Uhr.